Ausbildung im SHK-Handwerk

Vier Berufe mit Zukunft

Anlagenmechaniker SHK

Spezialisten für moderne Haustechnik

Nach der Schule gleich ins Berufsleben? Wer handwerklich geschickt ist und sich einen möglichst vielseitigen Beruf wünscht, sollte über eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker im Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk nachdenken. Ob Solarthermie, Pelletheizung oder ein modernes Bad – Anlagenmechaniker SHK sind auf mehrere Bereiche spezialisiert. Der ebenso interessante wie abwechslungsreiche Beruf erfordert technisches Verständnis und handwerkliches Geschick. Viele Jugendliche schnuppern im Rahmen eines Praktikums die erste Handwerksluft, um sich im Anschluss für eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK zu bewerben. Mit der Gesellenprüfung nach dreieinhalb Jahren sind die Spezialisten dann in der Lage, komplexe Anlagen und Systeme innerhalb der Gebäudetechnik zu planen, zu installieren und zu warten. Was viele nicht wissen: Eine Entscheidung für das Handwerk ist keine Entscheidung gegen ein Studium. Denn wer den Meistertitel in der Tasche hat, kann in Deutschland problemlos studieren. Die handwerkliche Ausbildung als optimale Kombination von Theorie und Praxis ist ein erstklassiges Sprungbrett für viele Karrierechancen. Weitere Infos und hilfreiche Bewerbungstipps unter www.zeitzustarten.de.

Klempner, Flaschner, Spengler

Profis für Metallbearbeitung an Dach und Fassade

Was viele nicht wissen: Klempner, auch Flaschner oder Spengler genannt, sind die Metall-Profis im Baubereich. Die gesuchten Spezialisten kommen oft hoch hinaus, denn unter anderem planen und montieren sie Metallverkleidungen an Dach und Fassade. Es heißt nicht umsonst „Kein Kirchdach ohne Klempner!“. Höhenangst passt deswegen nicht zu einem Klempner. Der Arbeitsalltag ist vielfältig: So werden mit Spezialmaschinen Bleche bearbeitet, Regenrinnen gefertigt sowie Fassadenverkleidungen hergestellt und montiert. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. In dieser Zeit lernen die Jugendlichen wie Bleche zugeschnitten und abgekantet werden. Sie beschäftigen sich mit Löten und Schweißen sowie der anschließenden Montage der Metallteile. Am Ende der Ausbildung können sie nicht nur einzelne Bauteile aus Zink, Kupfer, Aluminium oder Stahl planen und fertigstellen, sondern komplette Fassaden verkleiden oder Metalldächer montieren. Die Zukunfts-Chancen sind gut, denn auf  dem Arbeitsmarkt sind die gut ausgebildeten Fachkräfte heute schon gesucht.

Ofen- und Luftheizungsbauer sind gefragt

Der Ofen- und Luftheizungsbauer sorgt dafür, dass es in Haus und Wohnung schön und zugleich warm wird. Die Spezialisten für Feuerstätten kennen sich mit Heiztechnologien ebenso aus wie mit dem Design moderner Luftheiz-Systeme. Sie planen und realisieren komplette Heizanlagen. Dafür arbeiten sie mit Metall, Stein, Keramik und anderen Materialien, um Kamine und Kachelöfen nach den individuellen Wünschen ihrer Kunden zu bauen. Sie schweißen und mauern, messen und kontrollieren. Die abwechslungsreiche Ausbildung dauert drei Jahre. Schüler, die den vielseitigen Beruf kennenlernen möchten, können zunächst mit einem Praktikum zu starten. Weitere Infos hierzu finden sich auf www.zeitzustarten.de.

Ausbildung zum Behälter- und Apparatebauer

Mit Zukunftsberuf ins Arbeitsleben starten

Behälter- und Apparatebauer? Viele haben zunächst keine klare Vorstellung von diesem Ausbildungsberuf und sind dann überrascht, wie vielseitig die Arbeit der Spezialisten ist. Denn Behälter- und Apparatebauer sind zuständig für die Planung, Montage, Installation und Wartung leistungsfähiger Anlagen. Sie stellen unter anderem spezialisierte Kessel und Behälter für die Nahrungsmittel-, Getränke und Großindustrie her – entsprechend groß ist die Verantwortung. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, Eigeninitiative ist gefragt. Wie funktionieren die modernen Anlagen und Geräte? Wie sind sie aufgebaut? Es wird viel und detailliert geplant, technische Zeichnungen entstehen. Anschließend werden die Behälter und Apparate dann gebaut und installiert. Löten, Schweißen und alle Arten der Metallbearbeitung gehören zum Berufsalltag. Damit Jugendliche sich ein Bild von dem spannenden Beruf machen können, bietet der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) auf der Website www.zeitzustarten.de viele Hintergrundinformationen. Wer vor Ausbildungsbeginn live miterleben möchte, wie der Arbeitsalltag abläuft, kann zunächst mit einem Schülerpraktikum starten. Die Adressen von Betrieben aus der Region finden sich ebenfalls auf der Website.