Schaden durch Abwasser

Extreme Niederschläge können zu vollgelaufenen Kellern oder Rückstauschäden führen.

Wasserschäden vorbeugen

Eigenheimschutz vor Hochwasser

Extreme Niederschläge sind in Zeiten des Klimawandels keine Seltenheit mehr – und werden nach Ansicht von Meteorologen weiter zunehmen. In den gefährdeten Gebieten sind die Folgen meist fatal: vollgelaufene Keller, überschwemmte Souterrains und Abwässer, die durch Abflussrohre zurück ins Haus gedrückt werden.

Um dem vorzubeugen, lohnt sich die Beratung durch einen SHK-Fachmann, der überprüft, wie das Haus gegen Hochwasser gesichert werden kann. Dazu gehören Abdichtungsmaßnahmen für den Keller ebenso wie der Schutz von Hauseingängen durch mobile Wasserbarrieren. Wichtig ist auch, dass Heizöltanks gegen Aufschwimmen gesichert werden. Außerdem empfiehlt sich eine Elementarversicherung, denn die normale Hausrat- oder Gebäudeversicherung zahlt bei Schäden durch vermeidbare Überschwemmungen nicht.

Damit kein Wasser durch die Rohre ins Haus gelangt, müssen die Anschlüsse in Kellern und Souterrainwohnungen mindestens mit Rückstauverschlüssen versehen sein. Es empfiehlt sich der Einsatz einer Hebeanlage. Ansprechpartner ist auch hier der Experte aus dem Sanitär-, Heizungs- und Klima-Fachbetrieb. Der Profi prüft vor Ort die Gegebenheiten und berät umfassend zu Rückstauvermeidung.

Rückstauschäden vorbeugen

Rückstau in Abwasserleitungen kann für Hauseigentümer teuer werden. Staut sich das Abwasser und es ist kein ausreichender Rückstauschutz vorhanden, kann Abwasser in das Haus zurück fließen und zu unangenehmen Überschwemmungen führen. Nicht immer übernimmt die Gebäudeversicherung solche Schäden. Umso wichtiger ist die regelmäßige Überprüfung durch den Fachmann aus dem SHK-Betrieb. Experten schätzen, dass 40 Prozent der privaten Kanäle schadhaft sind.

Zum Schutz vor Rückstau aus dem Kanal sollten alle Entwässerungsgegenstände oberhalb der Rückstauebene (Straßenoberkante) liegen. Befinden sich Entwässerungsgegenstände unterhalb der Rückstauebene, so kann hier im Störfall (Verstopfung/Rückstau), z. B. bei Starkregen, Abwasser austreten. Maßnahmen zum Schutz werden vom Fachhandwerk individuell bestimmt. Bei einer regelmäßigen Wartung durch den SHK-Fachbetrieb wird die Funktion der Rückstauklappe oder der installierten Hebeanlage geprüft. Wird im Rahmen des Entwässerungs-Checks eine Kamerabefahrung und Dichtigkeitsprüfung durchgeführt, so erhält man einen Überblick über den Zustand der im Erdreich verborgenen Grundleitungen. Bei der
drückt sich das Wasser durch die Leitungen zurück in die Häuser. Ist kein ausreichender Rückstauschutz vorhanden, tritt es dann in allen Ablauflaufstellen unterhalb der Rückstauebene aus WCs, Waschbecken, Duschen oder Bodenabläufen aus. Die Folge ist eine übelriechende braune Brühe im Keller, die Möbel und Gegenstände dort unbrauchbar macht. Im schlimmsten Fall kommt es zu Schäden in der Bausubstanz.

Was viele nicht wissen: Für vermeidbare Rückstauschäden kommen Versicherungen meist nicht auf, da es Rückstaueinrichtungen gibt, mit denen sich die Gefahr deutlich reduzieren lässt. Die passende Lösung gibt der Fachbetrieb aus dem Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk. Dieser prüft vor Ort die Gegebenheiten und berät über geeignete Maßnahmen, wie Ablaufstellen unterhalb der Straßenoberkante gesichert werden. Oft empfiehlt sich die Installation von Pumpen/Hebeanlagen oder Rückstauverschlüssen. Sichtkontrolle können Schäden wie bspw. Wurzeleinwuchs, Rissbildung, Einbruch der Rohrdecke und Fremdkörper entdeckt werden. Eine regelmäßige Kontrolle durch den Fachmann ermöglicht ein vorzeitiges Erkennen und Beseitigen von möglichen Störungen, bevor Verstopfungen auftreten.

Souterrain vor Wasser schützen

Nicht nur in hochwassergefährdeten Regionen Deutschlands sind Abwasserschäden möglich: Wenn die Kanalisation durch Starkregen gefüllt ist, drückt sich das Wasser durch die Leitungen zurück in die Häuser. Ist kein ausreichender Rückstauschutz vorhanden, tritt es dann in allen Ablauflaufstellen unterhalb der Rückstauebene aus WCs, Waschbecken, Duschen oder Bodenabläufen aus. Die Folge ist eine übelriechende braune Brühe im Keller, die Möbel und Gegenstände dort unbrauchbar macht. Im schlimmsten Fall kommt es zu Schäden in der Bausubstanz.

Kanalisationen können nur eine bestimmte Menge Regen aufnehmen und stoßen bei Starkregen bisweilen an ihre Grenzen. Abwasser kann dann zurück ins Haus gedrückt werden und schwere Schäden anrichten.

Gegen Wasserschäden absichern

Bei vielen Eigenheimbesitzern ist der Keller inzwischen viel mehr als bloße Lager- oder Abstellfläche. Immer häufiger werden die unterirdischen Räume ausgebaut und somit zum vollwertigen Wohnraum.

Wenn Waschbecken, Dusche, WC oder Waschmaschinenablauf installiert werden, raten SHK-Experten allerdings dringend dazu, jeden Abfluss/Ablaufstelle mit einer Rückstausicherung zu versehen. Diese Vorrichtung verhindert, dass Schmutzwasser aus der Kanalisation – zum Beispiel bei einer Überschwemmung oder Starkregen – zurück ins Haus gedrückt wird.

Als Schutz kommen spezielle Rückstauverschlüsse infrage, die im Notfall den Abschluss sicher verschließen und Abwässer aus den Wohnräumen fernhalten. Durch den Einsatz von Pumpen und Hebeanlagen kann eine Entwässerung auch im Rückstaufall sichergestellt werden. Bereits während der Bauphase steht der Betrieb aus dem Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk beratend zur Seite und zeigt mögliche technische Lösungen auf. Bei einer Wartung erkennt der Fachmann, ob Verstopfungen, Undichtigkeiten oder Beschädigungen einer einwandfreien Funktion entgegenstehen.

Nimmt das Abwasser den richtigen Weg? Mit dem Entwässerungscheck durch den SHK-Fachmann werden unnötige Reparaturen rechtzeitig vermieden, der Wert des Hauses erhalten und die vorhanden technischen Einrichtungen optimal genutzt.