Heizkörper-Kultur: So kreativ kann Wärme sein

Designheizkörper sehen nicht nur gut aus, sondern übernehmen im Bad auch individuelle Funktionen.

Spaß im Bad

Heizkörper für das Bad haben sich in den letzten Jahren sehr verändert: Aus den relativ schmucklosen Gliederheizkörpern von einst wurden dekorative Objekte. Ausdrucksstark in der Form, vielseitig in ihrer Funktion. Tatsächlich haben sich Designer und Hersteller einiges einfallen lassen. Denn längst dienen die Einheiten nicht mehr nur der Wärmeabgabe, sondern werden als praktische Handtuchwärmer und Gestaltungselemente eingesetzt.

Heizkörper als Raumteiler
Die eigene Formensprache der neuen Heizkörper gibt Wänden ein neues Gesicht oder profiliert sich als glänzende Ecklösung. Manche Heizkörpertypen lassen sich auch als Raumteiler verwenden. Eine geschickte Lösung, um zum Beispiel Waschtisch und WC oder Bidet optisch abzugrenzen. Der SHK-Innungsfachmann weiß, wie die dafür notwendigen speziellen Montagesätze installiert werden müssen. Mit ihren vielfältigen Formen, Farben und Oberflächenmaterialien werden die neuen Designheizkörper jeder Raumsituation gerecht – zumal sie in einer großen Palette unterschiedlicher Bauhöhen und -breiten angeboten werden.

Schluss mit alten Radiatoren
Der SHK-Innungsfachbetrieb unterbreitet dem Haus- oder Wohnungseigentümer beim geplanten Umbau geeignete Vorschläge. Keine Sorge, falls beim Austausch eines veralteten Heizkörpers keine größeren Eingriffe in die Installation vorgenommen werden können: Es gibt inzwischen auch Heizkörper mit speziellen seitlichen Anschlüssen, die sich hervorragend als Ersatz für alte DIN Radiatoren eignen.

Praktischer Zusatz: die Heizpatrone Röhrenheizkörper, die heute in vielen Bädern anzutreffen sind, wurden aus den Gliederheizkörpern weiterentwickelt. Ihre Wärmeübertragung erfolgt zu 70 Prozent durch Konvektion, also durch Strömung. An kühleren Sommertagen und in der Übergangszeit können sie durch einen einfachen technischen Zusatz – eine Heizpatrone oder einen Heizstab mit Elektroanschluss – unabhängig von der Zentralheizung betrieben werden. Röhrenheizkörper sind besonders gut als Handtuchwärmer geeignet.

Angenehme Strahlungswärme
Aber auch Platten- beziehungsweise Flachheizkörper bieten sich für Badezimmer an. Ihre besonderen Vorteile: Sie werden glattwandig und profiliert hergestellt. Damit sind sie wenig anfällig für Staubablagerungen und leicht zu pflegen. Dank dieser flachen Bauweise ragen sie kaum in den Raum hinein. Dieser Heizkörpertyp gibt seine Wärme überwiegend (zu 50 bis 70 Prozent) als Strahlungswärme ab. Der Wärmetransport erfolgt hier nicht über die Luft, sondern über elektromagnetische Wellen – vergleichbar mit den Strahlen der Sonne.

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