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Bei der Wartung nicht vergessen: die Fußbodenheizung
Bei einem Brenner oder Motor sieht das jeder sofort ein, aber auch eine Fußbodenheizung sollte irgendwann mal gewartet werden.
Auch wenn man das der Fußbodenheizung nicht unmittelbar ansieht, auch diese unterliegt einem Verschleiß. Das kann ganz vordergründig der Fußbodenverteiler sein, bei dem die Ventile nicht ordnungsgemäß öffnen oder schließen. Eventuell sind Raumthermostat oder Stellmotoren im Laufe der Jahre defekt geworden. Aber auch das Rohr selber ist nicht mehr im gleichen Zustand wie beim Einbau. Dabei geht es weniger um die Qualität und Lebensdauer der Rohrleitung. Dieser bleibt über Jahrzehnte auf einen ausreichenden Niveau. Problematisch ist eher, dass durch das Fußbodenheizungsrohr, das zumeist aus Kunststoff ist, Sauerstoff in das Leitungswasser diffundiert. Dies gilt sowohl für diffusionsoffene Rohrleitungen als auch, wenn auch deutlich reduziert, für sauerstoffgesperrtes Rohr. Dieser immer wieder frisch eingetragene Sauerstoff führt dazu, dass die verbliebenen Teile aus metallischen Werkstoffen (Wärmetauscher im Kessel, Ventile,…) korrodieren. Die Korrosionsprodukte lagern sich im Rohr der Fußbodenheizung ab und führen langsam aber sicher dazu, dass der freie Querschnitt immer kleiner wird. Unter dem Strich für das zu einer verringerten Wärmeabgabe oder im schlimmsten Fall zu einem Verschluss der Rohrleitung.
Heizung checken lohnt sich
Grundsätzlich empfiehlt sich, dass nach zum Beispiel zehn Jahren die Heizkreise von einem Fachmann gespült werden. Ablagerungen werden so rechtzeitig entfernt. Gleichzeitig können die Verteiler, Ventile und Pumpe einer Funktionsprüfung unterzogen werden. Und wenn der Handwerker schon im Haus ist, kann man gleich die komplette Heizung durch einen ZVSHK Heizungs-Checks überprüfen lassen.
Viele alte Fußbodenheizungen haben zum Beispiel noch keine Einzelraumregelung. Diese lässt sich relativ unproblematisch durch Funklösungen nachrüsten. Eventuell wurde bei der alten Fußbodenheizung kein hydraulischer Abgleich durchgeführt. Vermutlich lässt sich die Pumpe tauschen. Während alte Pumpen häufig noch mit 50-100 W Stromaufnahme über viele Tausen Stunden im Jahr betrieben werden, reduziert sich die Leistung beim modernen Hocheffizienzpumpen im Einfamilienhaus auf einen Bereich von 5-6 W. Da sind 50 € im Jahr alleine bei den Stromkosten schnell gespart. Vielleicht lässt sich auch durch die Heizkurve etwas nach unten verschieben.
Jetzt durchklicken: Die Abfragestrecke zur Heizungswartung des Serviceportals SHK.
Wenn man all diese Optimierungsschritte zusammen nimmt, sind die Brennstoffkosten dauerhaft schnell um 10 % gesenkt. Unter günstigen Randbedingungen können es aber auch deutlich mehr sein. Die Wartung mit anschließender Optimierung sorgt also nicht nur für eine dauerhaft zuverlässige Heizungsanlage, sie spart darüber hinaus bares Geld.
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