Gut geplant ist halb saniert: Möglichst frühzeitig sollten Haus- oder Wohnungsbesitzer einen Fachhandwerker in die Badmodernisierung einbeziehen. Bei einem gemeinsamen Besuch in einer der vielen Bäderausstellungen lassen sich Pläne schmieden. Foto: djd/ZVSHK/VDS
Andreas Braun, Experte des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima
Profiqualität von der Planung bis zur Montage: Darauf können sich die Modernisierer verlassen - bis hin zur Gewährleistung durch den Handwerker vor Ort. Foto: djd/ZVSHK/VDS
Beim nächsten Bad wird alles anders: Wo heute noch tristes Einerlei mit Kacheln aus den 70er Jahren, schmutzig-grauen Fugen und betagten Armaturen herrscht, wünschen sich viele im Bad eine Wellnessoase, die ein angenehmes Wohngefühl vermittelt. Doch leichter gesagt als getan: Wo anfangen bei der Planung für das Bad, was ist terminlich zu organisieren und wie lässt sich die Modernisierung möglichst wirtschaftlich gestalten? Diese und weitere Fragen beschäftigen Haus- oder Wohnungsbesitzer, wenn sie über die Modernisierung ihres Bades nachdenken. Hinzu kommt die Angst vor wochenlangem Lärm und Dreck im Bad, der sich dann nahezu in allen Räume verteilt. Dabei geht es auch anders - vorausgesetzt, das neue Bad, oder Wellnessbad, wird vorausschauend und fachkundig geplant.
Eine Sanierung im Bad ist mit einem Puzzlespiel vergleichbar: "Bei diesem komplexen Projekt sind weit über 1.000 Einzelteile exakt aufeinander abzustimmen", schildert Andreas Braun vom Zentralverband Sanitär Heizung und Klima (ZVSHK). Damit man dabei nicht den Überblick verliert, sollte man frühzeitig einen erfahrenen Fachhandwerker vor Ort einschalten. Gemeinsam mit ihm ließen sich in einer der vielen Bäderausstellungen des Großhandels oder auch des Betriebes Inspirationen für das neue Bad sammeln. "Schritt für Schritt entsteht so eine individuelle Planung des Bades. Entscheidend sind dabei die Wünsche der Bewohner und die örtlichen Gegebenheiten", so Andreas Braun. Viele Tipps dazu und eine Checkliste mit den sieben wichtigsten Punkten für eine gelungene und wirtschaftliche Modernisierung bietet das Verbraucherportal Ratgeberzentrale unter www.rgz24.de/traumbad.
Wichtig ist es zudem, den passenden Zeitpunkt für die Modernisierung des Bades zu finden: "Das Badezimmer zu renovieren, nimmt etwa zwei Wochen in Anspruch. Warum also den Umbau nicht einfach mit dem Urlaub verbinden?", empfiehlt Sanitärexperte Braun. So können die Bewohner entspannen, während sich der Bad-Profi gewerkeübergreifend um die zeitliche Koordination aller Arbeiten rund um das Bad kümmert. Erfahrene Badsanierer findet man bequem mit der Handwerkersuche.
Neben den ästhetischen Wünschen zählen für Hausbesitzer bei der Badmodernisierung vor allem die Kosten. "Hier sollte man sich nicht von vermeintlich günstigen Internetangeboten blenden lassen", rät Andreas Braun vom Zentralverband Sanitär Heizung und Klima (ZVSHK). Fachbetriebe vor Ort hingegen böten einen Festpreis an für Sanitärprodukte, Montage und Arbeitsleistung bis hin zur Gewährleistung. Es gebe keine versteckten Nebenkosten wie etwa für Versand und Entsorgung. "Ein weiterer Vorteil: Der Kunde zahlt nach Baufortschritt und nicht komplett im Voraus", so Braun.
In nur zwei Wochen zum Wunschbad
Expertentipp: Stressfreie Modernisierung mit Unterstützung durch den Profi
Wochenlanger Lärm und jede Menge Schmutz: Daran denken viele bei einer Modernisierung des Badezimmers und nehmen weiter notgedrungen mit der betagten Einrichtung vorlieb - obwohl Farben und Design schon lange nicht mehr gefallen. Dabei geht es auch anders. Mit einer professionellen Planung lässt sich das Bad in nur zwei Wochen rundum verschönern.
Worauf ist bei der Badrenovierung zu achten? Hier die sieben wichtigsten Tipps von Andreas Braun vom Zentralverband Sanitär, Heizung und Klima: